Der Hang rutscht. Das Dorf stimmt: Der Friedhof muss verlegt werden. Was wie ein Verwaltungsakt beginnt, wird zum Sommer, in dem Gräber aufbrechen und Geschichten an die Oberfläche treten. Noé, elf Jahre alt, zeichnet einen Atlas der Ruhe. Reto, der Bestatter, hütet ein Register, das vor Jahren verändert wurde. Leila, die Geologin, misst den Berg – und plötzlich wird Wissenschaft persönlich. Qamar, der Friedhofsgärtner, legt neue Wege an. Maja, Gemeindepräsidentin, steht zwischen Pflicht und Wahrheit. Beim Öffnen eines Grabes zeigt sich, dass ein Name nie dort lag, wo er stehen sollte: eine gut gemeinte Vertuschung von 1998. Die Enthüllung zwingt das Dorf, Erinnerung als Gemeingut neu zu ordnen. Ein leiser, genau beobachteter Roman über Zugehörigkeit, Würde und die Kunst des Neuanfangs.
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Table des matières
Chapitre 1
Die Frist des Berges
Chapitre 2
Spuren am Kapellenweg
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